- bei herannahendem Tod, nach Möglichkeit, die üblichen Gebete zu sprechen,
- die Angehörigen zu unterstützen,
- den Leichnam nach rituellen Vorschriften zu waschen, zu kleiden (Tachrichim), in den Sarg zu legen und bis zur Zuschüttung des Grabes ihn zu begleiten,
- die Anwesenheit von mindestens zehn Männern zur Beerdigung zu gewährleisten,
- die Beisetzung zu organisieren, zu leiten und durchzuführen, darüber hinaus, im Sinne der jüdischen Religionsgesetze, jegliche Wohltätigkeit zu üben,
- die jüdischen Friedhöfe Hamburgs und deren Einrichtungen zu fördern und unterstützen,
- Mitglieder für ihre Aufgaben aus-, weiter- und fortzubilden.
Die Aufgaben unserer Mitglieder sind:
- bei Ausübung der Tahara und Kwura (Einkleiden und Zugrabetragen) das jüdische Religionsgesetz und den Ortsgebrauch zu beachten,
- beim Ableben eines jüdischen Menschen sowohl die Tahara (Einkleiden) als auch die Kwura (Zugrabetragen der Leiche) vorzunehmen,
- während der Tahara durch dazu Berufene ein Schiur (Mischna-Abschnitt) zu lesen,
- im Sterbehause während der Schiwa (Trauerwoche) morgens und abends das Gebet(Minjan) zu richten, von einem dem dazu Berufenen ein Schiur (Mischna-Abschnitt) zu lesen und im Anschluß hieran das ´Anna Bekoach´ Gebet zu sprechen.
- den Namen verstorbener Mitglieder und deren Jahrzeitstag in ein Gedenkbucheinzutragen und und am Vereinsfasttage beim Mincha Gebet (Abendgebet) mit einem Jiskor (Gedenkgebet) zu gedenken.
Die Pflichten unserer Mitglieder sind:
- an Taharot oder Kwurot (Einkleiden oder Zugrabetragen der Leiche) nach erfolgter Benachrichtigung teilzunehmen.
- nach erhaltener Aufforderung bei Ableben im Sterbehause zum Minjan (G-ttesdienst) möglichst persönlich zu erscheinen, oder notfalls eine Vertretung zu stellen und im Verhinderungsfall dem Unterzeichner der Aufforderung rechtzeitig Kenntnis zu geben.
- am Tag vor Rosch-Chodesch (Neumond) Adar, im Schaltjahre Adar II, sich in der Synagoge zum gemeinsamen Schacharit und Mincha (Morgen- und Abendgebete) zu versammeln. Der Tag ist Vereinsfasttag.
Ein jüdischer Grabstein sagt etwas über das Leben der Juden in ihrer Zeit aus. Anhand von Inschriften, Ornamenten, Symbolen, Grabsteinformen und Schmuckformen kann man den Wandel und Stellen-wert jüdischen Lebens in der Gesellschaft ablesen.
Die Kernpunkte der privatfinanzierten Restaurierungen sind:
Es werden nur konserva-torische Maßnahmen an den Grabmalen durchge-führt. Im Sinne der jüdi-schen Tradition werden keine Verschönerungen und Ergänzungen vorgenommen, auch um das optische Erscheinungsbild des Friedhofs nicht zu verändern.
Werden Sie Pate eines Grabsteines!
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